v.l.n.r.
Marius Mazur, Prof. Dr. Bernd Hirsch, Marion Kayser, Werner Rosendahl, Hartmut Loges, Dieter Bohlmann, Thomas Fietzke
Technisch Interessierte verbinden Bremen sofort mit BORGWARD, LLOYD, MERCEDES und AIRBUS. Im selben Atemzug werden aber ebenso oft FOCKE-WULF und die AG WESER genannt. Wer die Wirtschaftsteile der Zeitungen aufmerksam liest, kennt auch LÜRSSEN und OHB. Es ist nicht zu leugnen, dass in Bremen oft genug Technikgeschichte geschrieben wurde – und noch immer wird. Wie es bei Neuentwicklungen nun einmal ist, schufen Bremer Ingenieure, Techniker und Facharbeiter manchmal Meisterwerke, wahre Innovationen und Wegbereiter, manchmal aber eben auch einzugestehende Fehlentwicklungen oder – leider auch – wirtschaftliche Flops. Um die für ihre jeweilige Zeit bemerkenswerten, teils völlig neuartigen Konzepte, Ideen, Entwürfe und Konstruktionen aus den Bremer Ingenieursstuben einem technisch interessierten Publikum aufzuzeigen, haben sich Initiativen und Gruppen gebildet, die in ehrenamtlicher Tätigkeit einzelne Objekte erhalten, sorgsam pflegen oder von Grund auf wieder aufbauen.
Diese Initiativen haben sich zusammengeschlossen, um das technische Vermächtnis der Bremer Fahrzeug- und Luftfahrtindustrie, aus dem Schiffbau und der Raumfahrt einer interessierten Öffentlichkeit in sachlich richtiger und ebenso informativer wie attraktiver Form darzustellen. Hierzu hat der Zusammenschluss der Initiativen, Gruppen und Vereine den Wunsch, in Bremen ein themenspezifisches Zentrum zu schaffen. Da sich die auszustellenden Exponate und die Unternehmen, die sie schufen, in erster Linie um die Mobilität verdient gemacht haben, ist die Bezeichnung breMOBILeum entstanden.
Fotos: Fred Vosteen, Marion Kayser, Christian Steiger